Beschneidung
In Phimose-Fällen wurde bisher nur die therapeutische Beschneidung als Standard-Behandlung in Betracht gezogen
Was ist die Beschneidung?
Die Beschneidung besteht in der chirurgischen teilweisen oder vollständigen Entfernung der Vorhaut, der Hautteil, der die Eichel bedeckt. Von Geburt an ist der Penis mit einer Hautschicht bedeckt, die ihn von der Basis bis zur Eichel bedeckt. Auf der Eichel besteht die Vorhaut aus zwei Hautschichten, die äußere und die innere, die übereinander gleiten, um die Schleimhaut zu schützen und die Feuchtigkeit und Empfindlichkeit zu bewahren.
Die doppelte Hautschicht ermöglicht es, die Dermis-Menge bei erigiertem Penis im Vergleich zur Dermis-Menge im der Ruhezustand zu erhöhen.
Bei der Beschneidung wird die Haut der Vorhaut entfernt und die Eichel stetig freigelegt. Die Eichel ist daher nicht mehr bedeckt und entwickelt eine Keratin-Schicht mit einer Schutzfunktion. Der Eingriff kann aus religiösen, kulturellen, persönlichen oder medizinischen Gründen durchgeführt werden.
Die Vorhaut
Die Vorhaut ist ein besonderes Gewebe, welches aus einer inneren und einer äußeren Seite besteht, welche getrennt übereinander oder zusammen auf der Eichel gleiten können. Sie übt eine Schutzfunktion aus, ist Sitz zahlreicher erogener Endungen auf ihrer gesamten Oberfläche und sie ist vorne mit dem Vorhautbändchen verbunden, das erotische Erregungen überträgt.
Ihre Hauptfunktionen sind der Schutz der Eichel vor Verschmutzungen sowie vor direktem Kontakt mit rauen Oberflächen und die Teilnahme beim Geschlechtsverkehr als Wahrnehmungs- und Übertragungsorgan erotischer Empfindungen.
Schutz: die Vorhaut bedeckt von Geburt an den Penis mit einer durchgehenden Hautschicht und hat die gleiche Funktion, die die Augenlider für die Augen haben. Die Vorhaut hält die Eicheloberfläche dank des Talgs, den sie produziert, weich, feucht und empfindlich, darüber hinaus bewahrt sie die optimale Wärme, das pH-Wert-Gleichgewicht und die Reinlichkeit.
Erogene Empfindlichkeit: Die Vorhaut verfügt über eine Anzahl von spezialisierten Nervenrezeptoren, die es ermöglichen, nicht nur die Bewegung, sondern auch geringe Temperaturveränderungen und die unterschiedlichen Konsistenzgradationen wahrzunehmen
Immunabwehr: Die Vorhautdrüsen haben den Zeck, antibakterielle und antivirale Proteine zu produzieren (z.B.: Lysozym, auch in der Muttermilch und in den Tränen vorhanden) und die Vorhaut ist in ihrem äußeren Teil reich an Epithelzellen („Langerhans-Zellen“), eine Komponente des Immunsystems. Darüber hinaus ist die Vorhautschleimhaut, wie jede Schleimhaut der Körperöffnungen, eine erste immunologische Abwehrwaffe dank der Plasmazellen und Immunglobuline, die in der Lage sind, die Antikörper abzusondern, um vor Infektionen zu schützen. Wie im Handbuch für Andrologia clinica (klinische Andrologie), herausgegeben von Wolf-Bernhard Schill, Frank H. Comhaire, Timothy B. Hargreave, bestätigt wird, verfügt die Vorhaut auch über eine „variable Gastgemeinschaft, die das Corynebacterium, anaerobe gramnegative Bakterien, Enterokokken und Mikrobakterien umfasst“, die nützlich für die immunologische Vorbeugung sind.
Phimose Beschneidung
Bis vor kurzer Zeit wurde eine Phimose mittleren oder großen Schweregrads immer mit einer Beschneidung behandelt, um den Teil der Vorhaut zu entfernen, der der Sitz der Phimose ist. Je nach der Größe der phimotischen Vorhaut wird eine teilweise oder vollständige Beschneidung durchgeführt.
Dies zumindest solange, bis Phimostop nicht patentiert und produziert wurde.
Die Beschneidung wird von der Chirurgie als Routineoperation eingestuft, die normalerweise ambulant durchgeführt wird, und auf die ein postoperativer Zeitraum von etwa einem Monat folgt. Nach der Voranmeldung, einer Spezialisten-Untersuchung und den entsprechenden Untersuchungen vor der Operation wird der Eingriff in einer Tagesklinik durchgeführt, meist in örtlicher Betäubung. Die Vorhaut wird mit Laser oder Skalpell entfernt, und die Phimose wird selbstverständlich geheilt.
Die Nachwirkungen des Eingriffs (Nahtstiche, Narben, mögliche Schwellung, Rötung und Brennen) variieren von Person zu Person, aber es ist trotzdem immer wichtig, die Hygieneanleitungen und die Anweisungen für die postoperativen ärztlichen Behandlungen, die vom medizinischen Personal gegeben werden, zu befolgen.
Über die Merkmale und Aspekte dieser Operationen gibt es Artikel und Dokumente, die versuchen, die verschiedenen Facettierungen eines so „alten“ und „sensiblen“ Eingriffs zu erfassen. Die Diskussion konzentriert sich hauptsächlich auf die Folgen des Eingriffs unter medizinischem (für die Behandlung und Vorbeugung von einigen Krankheiten) und sexuellem (im Rahmen des empfundenen und geschenkten Vergnügens) Aspekt.
Für den Patienten kann die Beschneidung jedoch vor allem ein psychologisches Trauma und eine irreversible körperliche Behinderung darstellen, die nur schwer zu akzeptieren ist.
In der Tat zieht der Patient nicht selten vor, mit seiner Phimose zu leben, anstatt sich dem chirurgischen Eingriff zu unterziehen.
Phmostop: als Alternative zur Beschneidung
Das Ziel von Phimostop ist es, denjenigen eine Alternative zu bieten, die die Beschneidung vermeiden wollen. Eine natürliche Methode, die das Prinzip der Gewebeerweiterung nutzt, um die Heilung der Phimose ohne chirurgischen Eingriff zu ermöglichen und auch die oft sehr langen Wartezeiten (abhängig von der örtlichen Gesundheitsbehörde, von 3 bis zu 24 Monaten) und die hohen Kosten (im Fall von Operationen in privaten Strukturen) zu vermeiden.
Die Idee eines Eingriffes an einem so intimen und empfindlichen Körperteil kann einen Mann dazu bringen, die Lösung des Problems zu verschieben, sich zu verstecken und zu riskieren, die eigene Situation hinsichtlich der Gesundheit und der Beziehungen zu verschlechtern.
Die Verwendung von Phimostop ermöglicht es, der Situation in kurzer Zeit entgegenzutreten, einen Rückgang der Phimose zu erzielen, ohne sich invasiven Operationen zu unterziehen, und die natürlichen Funktionen der Vorhaut zu bewahren.